Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) dient der Verbesserung der Digitalisierung im Gesundheitswesen und ist Teil des Konjunkturprogramms zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie. Sie haben wahrscheinlich viel Hype um den Begriff KHZG gehört, und das aus gutem Grund.
Was bedeutet KHZG?
Bei dem Krankenhauszukunftsgesetz, das im Jahr 2020 verabschiedet wurde, handelt es sich um ein Investitionsprogramm, bei dem der Bund 3 Milliarden EUR zur Verbesserung der digitalen Strukturen von Krankenhäusern bereitstellt. Die Länder oder Krankenhausträger werden zusätzlich 30 Prozent (1,3 Milliarden EUR) der Kosten beitragen.
Dank des KHZG stehen deutschen Krankenhäusern nun 4,3 Milliarden EUR zur Verfügung, um ihre digitalen Sektoren auf ein neues Niveau zu heben.
Wie können Krankenhäuser auf diese Fördermittel zugreifen?
Deutsche Krankenhäuser können Anwendungen erstellen, in denen detailliert beschrieben wird, welche Maßnahmen sie zur Verbesserung der digitalen Reife integrieren möchten.
Es geht darum, den Anträgen ein Budget beizufügen und sie beim Bundesamt für soziale Sicherheit einzureichen. Mindestens 15% der beantragten Mittel müssen für die Verbesserung der Informationssicherheit verwendet werden. Die Anträge können von den Ländern bis zum 31. Dezember 2021 eingereicht werden.
Die relativ kurze Zeit und die Menge an zu erfüllenden Kriterien setzen die Krankenhausmanager unter großen Druck. Wo fangen sie an? Welche Projekte starten sie, bevor es zu spät ist?
Wir haben eine Antwort: Sicherung und Überwachung der Datenübertragung.
Warum Datenübertragung?
Krankenhäuser gehen mit äußerst sensiblen Informationen um, was für viele Hacker ein sehr attraktives Ziel ist. Laut einem Trustwave-Artikel kann ein Gesundheitsdatensatz auf dem Schwarzmarkt über 180 EUR kosten, verglichen mit Kreditkarteninformationen, die nur etwa 20 EUR kosten.
Daher haben Datensicherheit und -verwaltung für Gesundheitseinrichtungen höchste Priorität. Krankenhäuser können sich um ihre Daten kümmern, indem sie ihre Sicherheitsstruktur verbessern oder kontrollieren, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt Zugriff auf die Daten hat.
Eine umfassende Lösung, in die Krankenhäuser investieren können, ist eine Managed File Transfer-Software (MFT). Einige Funktionen von einem guten MFT sind:
Informationen und Überwachung in Echtzeit
Sie können Daten nicht überwachen, wenn Sie nicht sehen, wie sie durch Ihr System fließen. Eine MFT-Lösung zeichnet jedes Ereignis in einer zentralen Datenbank auf, unabhängig davon, ob eine Übertragung gerade gestartet, abgeschlossen oder ein Fehler aufgetreten ist.
Es ist wie bei einem überfürsorglichen Elternteil, der jede Bewegung seines Kindes kennt. Sie erfahren genau, was passiert ist, und werden benachrichtigt, wenn Warnungen zu beachten sind.
Sie können nervenaufreibende Audits vergessen, da die Protokolldateien ordentlich im System gestapelt sind und Sie sofort Aufzeichnungen abrufen können.
Automatisierung von Dateiübertragungen
Pro Patienten überträgt ein Krankenhaus eine Menge an Dateien, wie zum Beispiel bei der Kostenübernahme der Krankenkasse für eine Krankenhausbehandlung.
Man denke dann an die Menge von Daten die zusammenkommt, bei den Hunderten von Patienten, die ein Krankenhaus pro Tag aufnehmen kann. Stellen Sie sich vor, wie viel Zeit Sie durch die Automatisierung des Sendevorgangs sparen, sodass Sie am Ende des Bildschirms keinen Mitarbeiter haben, der ständig darauf wartet, Dateien zu genehmigen und zu versenden.
Sie können sogar Gehaltsabrechnungen, Krankenakten und die Erfassung neuer Mitarbeiterdaten automatisieren und müssen sich keine Sorgen machen, dass Informationen versehentlich verloren gehen.
Strenge Sicherheit und Compliance
Viele Krankenhäuser verwenden E-Mails und EFSS-Dienste wie Google Docs, um Dateien gemeinsam zu nutzen. Die IT-Teams halten immer den Atem an und beten, dass Hacker sie nicht ausspionieren.
Eine Software zur sichern Dateiübertragung (Manager File Transfer, MFT) stellt sicher, dass alle Daten, die Ihr sicheres Netzwerk verlassen, verschlüsselt sind und keine direkte Kommunikation vom sicheren Netzwerk zum öffentlichen Internet besteht. Stellen Sie sich vor, Sie besuchen jemanden auf einer Intensivstation mit einem Geschenkkorb, der jedoch von einer Krankenschwester überprüft werden muss, um sicherzustellen, dass der Inhalt für den Patienten gut ist.
Die Software zur sichern Datenübertragung funktioniert auf die gleiche Weise und filtert Nachrichten zwischen Ihrem Netzwerk und der Außenwelt, um sicherzustellen, dass keine Viren durch offene Kommunikation in das System gelangen.
Das IT-Team kann sich darauf verlassen, dass alle Daten sicher sind und dass das Krankenhaus die Datenschutzbestimmungen wie DSGVO, PCI und das Datenschutzgesetz einhält.
Reduzierung der Arbeitsbelastung mit wenig Trainingsaufwand
Mit einer Software zur sichern Dateiübertragung fällt es den Mitarbeitern des Krankenhauses leicht, mehrstufige, logikbasierte Workflows zu entwickeln, selbst wenn sie keine Programmierkenntnisse haben. Dadurch werden sich wiederholende Aufgaben aus ihrem Tagesplan entfernt und sie können sich auf kritischere Aktivitäten konzentrieren.
Das System verfügt außerdem über einen erweiterten Such- und Freigabeprozess für Zeiten, in denen die Krankenakten eines Patienten abgerufen werden müssen. Zum Beispiel könnte das Krankenhaus, das sich mit unserem Patienten A befasst, lieber Johnny, seine Akte in Sekundenschnelle erhalten haben.
Man kann einstellen, welche Rechte jedem zugewiesen werden soll, der gesendete Dateien ansieht. Sie können ihnen beispielsweise erlauben, Informationen zu entfernen, Details hinzuzufügen oder neue Dokumente hochzuladen.
Schlussbemerkung
Es wäre supercool, wenn Krankenhäuser die Mittel des Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) nutzen könnten, um in Roboter und futuristische digitale Geräte zu investieren, die aussehen, als stammten sie direkt aus einem Men in Black-Film.
Während dies eine zukünftige Möglichkeit sein könnte, müssen wir uns zunächst darauf konzentrieren, die digitalen Lücken zu schließen, die Verzögerungen in unseren Systemen verursachen, indem wir den Datenfluss schützen.
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