Proalpha bietet mit Progress OpenEdge seit über drei Jahrzehnten durchgängig hochwertige ERP+ Lösungen an

September 08, 2022 Anwendungsentwicklung, OpenEdge

Seit über 30 Jahren ist Proalpha unser Kunde und nutzt Progress OpenEdge, um den Fertigungs- und Handelsmarkt in der DACH-Region mit innovativen ERP+ Lösungen zu bedienen.

Im April 1992 saßen in der Nähe von Kaiserslautern drei Männer, die in der Softwarebranche tätig waren, in einer Küche. Eine Kaffeemaschine brühte gerade eine frische Kanne. Sie arbeiteten an drei verschiedenen Computern mit dem Ziel, eine Lösung für ERP-Anbieter zu entwickeln. Die drei Unternehmer nutzten ihre Kenntnisse der in Massachusetts entwickelten Software für die Anwendungsentwicklung als Grundlage für ihre Kernsoftware.

So begann die Geschichte von Proalpha, einem führenden Anbieter von ERP+ (Enterprise Resource Planning) Lösungen. Gegründet von Werner Ernst, seinem älteren Bruder Leo Ernst und ihrem Kollegen Martin Wolf, hat Proalpha es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen aus der Fertigungs- und Handelsbranche zu unterstützen. Die meisten Kunden kommen aus den Bereichen Robotik, Baumaschinen, Kunststoff und mehr.

Während sich die Bedürfnisse ihrer Kunden und die eigene Technologie geändert haben, nutzt Proalpha Progress® OpenEdge® weiterhin aktiv für die Entwicklung seiner Lösungen.

"Die OpenEdge-Umgebung und ABL waren die zentrale und wichtigste Infrastruktur, als wir Proalpha gestartet haben", so Wolf. "Die Effizienz der ABL gab uns die Möglichkeit, die ersten Versionen unseres ERP-Produkts schnell und mit einem kleinen Team zu erstellen. Mit dem Wachstum wurden zusätzliche Technologien wie SONIC/AUREA wichtig und andere Komponenten wurden mit anderen Technologien wie einem erweiterten Planungsplanungsserver in C++ entwickelt."

Proalpha ist seit über drei Jahrzehnten aktiver OpenEdge-Partner, aber die Verbindung geht noch weiter.

Proalpha wurde 1992 gegründet und erhielt 1994 den ersten Kunden, Ziehl-Abegg. Die Geschichte des Hamburger Unternehmens geht aber noch weiter. Wolf lernte die Ernst-Brüder kennen, als er 1984 zu Computer Aktuell kam. Als PC-orientierter Business-Software-Entwickler lernten die drei OpenEdge (V3, um genau zu sein) kennen, als sie eine Multi-User-Entwicklungsplattform erstellten.

Wolf erinnert sich, dass er und seine Mitgründer schon in den ersten Jahren des Bestehens von Proalpha ein gutes Verhältnis zu Progress hatten.

"Wir hatten gute Verbindungen zum Management von Progress, insbesondere zu Joe Alsop, einfach durch die Tatsache, dass wir uns mindestens einmal im Jahr persönlich trafen, wenn wir als Aussteller auf dem Progress-Stand während der CeBIT waren," erinnert sich Wolf. "Progress war noch ein kleines Unternehmen und ich erinnere mich noch daran, wie ein neuer Progress-Mitarbeiter Joe fragte: 'Wie schnell wird die Anzahl der VPs bei PROGRESS wachsen?' und die kurze Antwort war: 'Solange es einfacher ist, einen Titel zu vergeben, anstatt mehr Geld zu zahlen.'"

Seit OpenEdge V4 arbeitet das Team von Proalpha mit der F&E-Abteilung Progress bei Alpha- und Beta-Tests zusammen. Wolf weist darauf hin, dass seit 2003 viele der aktuellen Funktionen in OpenEdge, einschließlich der Überwachung temporärer Tabellen, von seinem Team beeinflusst wurden. Wolf erinnert sich an eine andere Geschichte, in der er und Mary Szekely, Mitbegründerin und OpenEdge-Entwicklerin von Progress, und Mike Ormerod, ehemaliger CTO, Next Gen Application Development, eine neue Architektur für die Geschäftslogik von OpenEdge mit einer Vielzahl von Datensätzen erstellt haben.

"Wir litten unter der fehlenden Möglichkeit, rekursive Datensätze zu erstellen", erinnert sich Wolf. "Mike vereinbarte ein Gespräch mit Mary, die wir schon ein paar Mal getroffen hatten. Sie hörte zu und sagte: 'Diese Idee gefällt mir'. Am nächsten Morgen hatten wir ein individuelles Modul von ihr erstellt, um es zu testen."

Proalpha konzentriert sich vor allem auf ERP+-Lösungen mit Fokus auf die industrielle Fertigung und den Großhandel. Wie funktioniert ihre Technologie für ihre Kunden?

Als Anbieter von Softwarelösungen für mittelständische Hersteller und Handelsunternehmen hat sich Proalpha im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Heute unterstützt Proalpha seine Kunden und Partner bei der Migration in die Cloud und bei der nahtlosen Integration des gesamten ERP+ Produktportfolios. Da viele Unternehmen in der Branche entweder über eine Reihe komplexer Produkte, einen großen Kundenstamm oder beides verfügen, ist ein einfacherer Weg zur Migration in die Cloud ideal.

Ein langjähriger Kunde von Proalpha ist der Sondermaschinen- und Robotikhersteller isel Germany AG. Das Unternehmen konzentriert sich auf Auftragsfertigung, Serienfertigung sowie elektrische und mechanische Komponenten für die individuellen Situationen seiner Kunden. Sie nutzen ein von Proalpha entwickeltes integriertes ERP-System. Das ERP bietet ein Workflow-Management-Tool, zentrale Auftrags- und Lagerverwaltungsabbildung, Produktionsplanung pro Standort und eine einfachere Anbindung an externe IT-Systeme. Die Geschichte, wie isel mit Proalpha verbunden wurde, ist interessant. isel kannte Progress und stellte computer aktuell bereits 1987 eine Testumgebung zur Verfügung, die auf eigenen Erfahrungen mit OpenEdge basiert und zu einer Partnerschaft führte.

"Der IT-Leiter bei isel wollte Progress OpenEdge nutzen und erfuhr, dass es in Kaiserslautern eine kleine Firma gibt. Dann tauchte er auf und schaute sich die Software nicht sehr genau an. Zu dieser Zeit hatten wir unseren Fokus auf UNIX/Xenix, aber er suchte nach einer Installation in einem PC-Netzwerk", sagte Wolf. "Da wir keine solche Umgebung hatten, stellte er uns fünf Maschinen zur Verfügung, um alle Tests und Implementierungen durchzuführen. Nachdem wir unsere bisherige Firma verlassen hatten, folgte uns der Kunde und kaufte unser neues Produkt. Es gibt also seit 35 Jahren eine Beziehung zwischen persönlich und (durch) Technologie – ziemlich herausragend in der IT-Welt."

Woran arbeitet Proalpha heute und was sind die nächsten Pläne?

Das Unternehmen bietet weiterhin ERP-Lösungen an, sieht aber zusätzliches Wachstum bei M&A-Möglichkeiten. Die Investoren planen, weitere Technologien in das Proalpha Portfolio einzubringen, aber Progress OpenEdge bleibt Teil des Kerns.

Während Wolf seine Rolle als CTO niedergelegt hat, bleibt er in der Forschung und Entwicklung der Proalpha Infrastruktur und Software stets aktiv. Er teilt seine OpenEdge-Expertise auch als Berater (oder "Zauberer", wie er umgangssprachlich genannt wird).

"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich fast mein gesamtes Berufsleben mit OpenEdge verbracht habe", schloss Wolf humorvoll.

Progress ist stolz auf die ununterbrochene Beziehung zu Proalpha und darauf, wie das Team und die Technologie in den letzten drei Jahrzehnten gewachsen sind. Die Zukunft sieht für Proalpha rosig aus, denn sie sind mit einer neuen Vision ausgestattet und das OpenEdge-Team ist gespannt, wie es mit dem Weilerbacher ERP-Anbieter weitergeht.

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