Weltgrösster Dienstleister für den Flugbetrieb nutzt Ipswitch MOVEit für automatisierten Dateitransfer - Die Swissport International AG mit Sitz in Opfikon, nahe dem Flughafen Zürich, ist die weltgrösste Ground- und Cargo-Handlinggesellschaft für Fluggesellschaften und Flughäfen. Mit rund 62.000 Mitarbeitern ist Swissport an rund 280 Standorten in 48 Ländern auf fünf Kontinenten tätig. Das Unternehmen wurde 1996 als eigenständige Tochtergesellschaft der ehemaligen Swissair gegründet. Zwischen 2002 und 2015 wuchs das Unternehmen durch verschiedene Übernahmen zur führenden Servicegesellschaft für Fluggesellschaften und Flughäfen und ist seit Mitte 2015 ein Teil der chinesischen HNA Group.
Das Umfeld
Die IT einer weltweit agierenden Organisation wie der Swissport ist äusserst komplex. Diese Komplexität erhöhte sich durch Wachstum und Akquisitionen in der Vergangenheit kontinuierlich und führte zu zahlreichen parallelen Infrastrukturen. So gesellten sich zum Höhepunkt zum Hauptrechenzentrum gut 35 kleinere Rechenzentren und unzählige lokale Infrastrukturen. Der neue Eigner peilt eine auf langfristigen Erfolg ausgelegte Wachstumsstrategie an, und so verfolgt Swissport auch in Sachen IT eine konsequente Zentralisierung. Ein erfahrenes Team von rund 150 IT-Managern treibt die Zentralisierung von Swissports IT voran. Die Swissport Group Services verwaltet die IT-Dienste für die Swissport und Simon Widmer ist dort als IT Applications and Project Manager tätig. Er erklärt: „Wir sind derzeit in einer sehr spannenden Phase bei Swissport. Wir können viele Projekte umsetzen und bauen dabei unser Portfolio der genutzten Applikationen ständig um und aus.“ Derzeit umfasst das Portfolio rund 600 Applikationen, die durch ihn und die anderen IT-Manager verwaltet werden. Die IT-Manager verwalten keine eigene Infrastruktur mehr, da dies durch einen externen Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Anbieter geschieht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche IT-Anbieter, die eng mit Swissport zusammenarbeiten, um die langfristige Strategie einer zentral geführten IT zu unterstützen – so etwa die QBITS, die sich auf den Bereich Managed File Transfer spezialisiert hat und seit vielen Jahren Ipswitch Partner ist.
Die Herausforderung
Im Rahmen eines Projektes mit einer Fluggesellschaft musste Swissport Schnittstellen für den Austausch von Dateien bereitstellen, die über den einfachen Austausch hinaus auch noch umfassend überwacht werden und über Logs alle Transaktionen aufzeichnen konnten.
Die neue Lösung musste das Secure File Transfer Protocol (SFTP) unterstützen und durfte keine Verzögerung bei Dateiübertragungen zwischen dem SFTP-Server und den Zielsystemen verursachen. Ausserdem musste die neue Lösung sehr zuverlässig sein, da die zu übermittelnden Daten sensible Fluginformationen enthalten und Ausfälle in der Flugbranche schwerwiegende Folgen nach sich ziehen können. Ein bestehendes File Transfer Protocol (FTP)-System konnte diese Bedingungen nicht alle erfüllen und bot darüber hinaus auch keine Funktion zur Automatisierung.
Widmer erklärt: „Wir tauschen hauptsächlich Fluggepäckinformationen, Informationen über den Status am Gate und ‘Aircraft Loading Information’ aus. Es sind Dateien mit wichtigen Informationen, die sowohl wir als Swissport wissen müssen als auch der Kapitän und die Crew. Hier findet ein sehr reger Austausch mit den Fluggesellschaften statt und es liegt auf der Hand, dass dies über sichere und sehr zuverlässige Systeme geschehen muss, weil die Flugzeuge im schlimmsten Fall sonst am Boden bleiben.“
Um das Projekt erfolgreich zu gestalten, brachte Swissport den Partner QBITS mit an Bord. Widmer: „Wir arbeiten schon seit langem mit der QBITS zusammen, die auch verschiedene Airline Industrie spezifische Applikationen für uns bereitgestellt hat. Die dortigen Experten kennen sich deshalb auch in der Flugindustrie gut aus und wir haben einen engen Draht und grosses Vertrauen in die Empfehlungen aus diesem Hause.“ Zur Lösung des Problems empfahl QBITS die Nutzung von MOVEit der Firma Ipswitch, das nicht nur sämtliche Anforderungen erfüllte, sondern darüber hinaus noch eine umfassende Automatisierung von Filetransfer-Prozessen bot.
Die Lösung
Nach der Entscheidung für MOVEit, wurde die Infrastruktur durch den IaaS-Partner bereitgestellt und die Lösung als Virtual Machine (VM) installiert. Das Projekt verlief schnell und unkompliziert und nach einer Schulung von drei Mitarbeitern durch QBITS konnten Widmer und sein Team in kurzer Zeit die ersten Tasks für das Projekt mit der Airline erfolgreich aufsetzen. Seitdem läuft alles wie geplant und komplett zuverlässig. Widmer erklärt: „Das Projekt war sozusagen der Grundstein für die Nutzung von MOVEit innerhalb der Swissport. Die Lösung ist sehr stabil, äusserst robust und einfach zu verwalten. Wir konnten immer mehr Business-Cases entdecken, für die MOVEit zum Einsatz kommt. Stand heute sind es schon mehr als 122 aktiv genutzte Tasks, Tendenz steigend. In einer durchschnittlichen Woche übermitteln wir automatisiert 133.000 Dateien über MOVEit Automation und zahlreiche weitere manuell über MOVEit Transfer. Da MOVEit so gut funktionierte, haben wir angefangen, sämtliche bestehenden FTP-Lösungen im Unternehmen auf Ipswitch MOVEit zu migrieren. MOVEit ist nun offiziell die neue ‚State of the art’-Datei-Austausch Plattfom für Swissport.“
Fazit
Durch den Einsatz von Ipswitch MOVEit konnte Swissport nicht nur seine eigenen Vorgaben an eine neue Lösung für Filetransfer abdecken, sondern darüber hinaus noch weiteren Nutzen aus der neuen Lösung ziehen, da sich MOVEit anhand seiner Flexibilität für viele weitere Use Cases empfahl. Auch die Stabilität der Lösung beeindruckt Widmer: „Seit der Einführung von MOVEit kam es noch zu keinem einzigen Ausfall der Applikation. Für uns ist MOVEit ein echtes ‘Working Horse’, das nach dem Einschalten einfach immer funktioniert.“ Auch die Flexibilität, mit einfachen Mitteln eine hohe Anzahl an automatisierten Vorgängen abzubilden, hat Eindruck hinterlassen: „Die IT-Manager, die MOVEit nutzen, sind keine Techies. Die Benutzeroberfläche ist absolut übersichtlich, intuitiv und es lässt sich mit einfachen Mitteln eine hohe Anzahl an automatisierten Vorgängen abbilden. Für alles andere gibt es vorgefertigte Skripte, die man mit relativ geringem Aufwand dann selbst modifizieren kann, um die gewünschte Einsatzmöglichkeit abzudecken. Die Dynamik von MOVEit, sich sämtlichen Herausforderungen zu stellen, hat mich sehr beeindruckt und ist ein Garant dafür, dass die Lösung tatsächlich hält, was sie verspricht.“